Barbara Kruger ist eine amerikanische Konzeptkünstlerin, die für ihre kühnen und provokanten Werke bekannt ist, die auffällige visuelle Elemente oft mit textlichen Botschaften kombinieren. Geboren am 26. Januar 1945 in Newark, New Jersey, erlangte Kruger in den 1980er Jahren Aufmerksamkeit durch ihren Beitrag zur feministischen Kunstbewegung und ihre Kommentare zu Konsum, Geschlechterrollen und Machtverhältnissen.

Ihre Kunstwerke zeigen in der Regel schwarz-weiße Fotografien aus Massenmedien, überlagert mit kräftigem, rotem Text in einer weißen Futura Bold Oblique-Schrift. Ihr unverwechselbarer Stil zielt darauf ab, die Betrachter dazu zu bringen, gesellschaftliche Normen zu hinterfragen und sich mit Themen wie Identität, Politik und Konsum auseinanderzusetzen.

Eines ihrer bekanntesten Werke ist „I shop therefore I am“, eine Variation von René Descartes‘ philosophischem Statement „Cogito, ergo sum“ (Ich denke, also bin ich). Krugers Kunst spricht oft direkt die Betrachter an und ermutigt zu kritischem Denken und Reflexion über die zeitgenössische Kultur.

Die Wirkung von Barbara Kruger erstreckt sich über Galerien und Museen hinaus; ihre Werke wurden in öffentlichen Räumen, Magazinen und verschiedenen Medienformen präsentiert. Sie bleibt einflussreich in der Welt der zeitgenössischen Kunst und fordert ihr Publikum weiterhin heraus und inspiriert es mit ihren nachdenklichen Arbeiten.