Huang Yong Ping wurde mit dem Wolfgang-Hahn-Preis der Gesellschaft für Moderne Kunst im Museum Ludwig in Köln geehrt.
Huang Yong Ping „Künstler, Magier, Wahrsager, Alchemist, Heiler, Lehrer, Philosoph und Schriftsteller.“ Der 1954 in China geborene Künstler hat in seinem Werk Dada mit Buddhismus verbunden und war einer der bedeutendsten Künstler der chinesischen Kunstavantgarde der 80er-Jahre. 1989 war er in der einflussreichen Ausstellung „Ma giciens de la Terre“ im Pariser Centre Pompidou vertreten, nach dem Massaker an Tiananmen-Platz blieb er in Frankreich.
2016 erhielt Huang Yong Ping den Wolfgang-Hahn-Preis der Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig und wurde dort in einer großen Ausstellung gezeigt. Im selben Jahr zeigte er eine Installation mit dem Titel „Empires“ in der Ausstellungsreihe Monumenta im Pariser Grand Palais: Sie bestand aus einem gigantischen Reptilienskelett, einen fünf Meter hohen Zweispitz und 305 Schiffscontainer.
Laut Angaben seines Pariser Galeristen Kamel Mennour starb Huang Yong Ping am Samstag den 19.10.2019 in Paris.
(Quelle: monopol 20.10.2019)
photos © philipp j. bösel