„Le Mur (dé)mesuré“
„die vermessene mauer“ in Brüssel mit 44 großformatigen Abzügen im öffentlichem Raum, Place du Luxembourg bzw. Place de l´Albertine (9. – 29. November 2009) Une initiative commune des Autorités féderales belges, de la Commission européenne et du Parlement europée.
„Die vermessene Mauer“, ein Werk von Philipp J. Bösel und Burkhard Maus
„Übertrieben durch ihre Arroganz und durch ihre Dimensionen“ so, drängte die Berliner Mauer sich im Jahre 1984 auf, fünf Jahre vor dem Mauerfall. In diesem Jahr haben Philipp J. Bösel und Burkhard Maus, zwei westdeutsche Bürger beschlossen diese Kilometer Beton auf Film peinlich genau aufzunehmen. Von der Westseite. Dort, wo die Mauer der größte jemals bekannte Ausdrucksträger wurde, ein Hoffnungs- und Freiheitszeichen, Ihre Arbeit war präzis, vermessen, das Gerät immer an gleichem Abstand von der Mauer. Das Ergebnis bietet eine Kontinuität gemäß Horizont, eine vollkommene Verbindung für die hunderte Fotografien, die diese augenblickliche Zeugenaussage der traurigen Mauer zusammensetzen, in einem Zeitalter wo sie noch zum Alltag der Berliner gehörte.
Eine gemeinsame Initiative der belgischen Föderalbehörde, der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments im Rahmen der Feier des 20. Jahrestages des Falls der Berliner Mauer.
Quelle: Information der Präsentation
photos © philipp j. bösel
die vermessene mauer | Arles & Paris 2019 | Kunsttage Basel 2021